Projektwoche – FORMAT-Continuum

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habilis-gGmbH

Seniorenresidenz "Am Eiskellerplatz"

Halberstädter Str. 113B

39112 Magdeburg

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„FORMAT-Continuum: Praxiserprobung und Evaluation robotischer Assistenzsysteme in der Pflege im Rahmen der SEQI-Visite´“. In Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Am ersten Tag erfolgte eine Vorstellung des Projektes durch wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Halle-Wittenberg. Es wurden die Assistenzsysteme, die man im Pflegealltag verwenden kann, vorgestellt. Weiterhin wurden die ethischen Fragen durch einen Mitarbeiter der Universität erläutert. Am zweiten Tag erfolgte die Schulung zum selbständigen Einsatz der Technologien. Hier bekam man bereits einen ersten Einblick, was möglich wäre und was nicht.

In den 3 Tagen danach konnte dann die Technologie an Bewohnern der Einrichtung erprobt werden. Die Technologie wurde von den Mitarbeitern und Bewohnern sehr gut akzeptiert. Alle waren sehr aufgeschlossen.

Verwendet wurden die Virtual-Reality-Brille, Die Kommunikationsroboter Pepper und NAO die Robotertiere PARO & Pleo und das passive Exoskelette Laevo & Soft Exo.

Von allen robotischen Assistenzsystemen kamen die Robbe und Pepper sehr gut an.

Die Robbe wurde von sehr vielen Bewohnern akzeptiert. Sie gab Zuwendung und die großen Augen begeisterten viele Bewohner. Auch Bewohnern, die demenziell erkrankt oder die nur sehr schwer erreichbar sind, reagierten auf die Robbe und wollten sie gar nicht mehr abgeben.

Der Roboter Pepper wurde sehr gut angenommen. Besonders die einprogrammierten Lieder bzw. Schlager waren sehr beliebt und alle sangen gleich begeistert mit.

Bei den sportlichen Aktivitäten wie TaiChi ahmten die Bewohner die Übungen sehr gut nach und waren aktiv dabei.

NAO, der kleine Roboter ist sehr witzig.  Die Tänze waren sehr beliebt.

Die Virtual-Reality-Brille wird in der Einrichtung schon angewandt. Dort nehmen die Bewohner an Konzerten bzw. Spaziergängen teil.  Bei den VR-Brillen wurden die dargestellten verschiedenen Welten sehr gut angenommen. Auch bei Bewohnern mit demenzieller Erkrankung.

Das Exoskelette wurde als sehr gut beurteilt. Am Anfang war es ein bisschen ungewohnt aber dann merkte man, dass man bestimmte Tätigkeiten rückengerechter durchführte. Die eigene Körperhaltung im Pflegeprozess wird eine andere aufgrund von Entlastung des Rückens durch Unterstützung des Exoskelettes.

Diese Woche war eine sehr spannende Woche. Es gab die Chance in die Zukunft und Möglichkeiten zu sehen, die zum Einsatz kommen können, um assistierende Tätigkeiten im Alter zu übernehmen. Persönlich war es für mich eine Bereicherung.

Die Mitarbeiter waren sehr begeistert und dem Neuen aufgeschlossen. Alle beteiligten Bewohner waren neugierig und nahmen sich als Probanden war.

Kerstin Göpke
Volkssolidarität habilis gGmbH