Säen – Pflegen – Ernten sind Tätigkeiten, die große Zufriedenheit schenken und Sinn stiften können.
Mit der Tür zum Garten, öffnet sich auch ein Türchen zum „Gärtner“.
Beim therapeutischen Gärtnern werden Menschen mit Beeinträchtigungen mit Hilfe gärtnerischer Tätigkeiten befähigt, mit sich selbst und ihrer Umwelt auf eine persönliche und entschleunigte Weise in Kontakt zu treten. Durch die konkrete körperliche Auseinandersetzung mit der Gartenarbeit werden Wachstum, Entwicklung und Veränderung sichtbar und erfahrbar. Neue Erfahrungsprozesse können in Gang gesetzt werden. Die sprachliche und vor allem die körperliche Kommunikation spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Am 19. August fand zu diesem Thema das erste Symposium – Helfende Gärten statt und die ersten Therapeutischen Gärtner haben feierlich Ihr Zertifikat erhalten. Es wurde eine Vielzahl an Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich Bewohner aktiv im Garten betätigen können.
Zukünftig werden auch Einrichtungen der Volkssolidarität habilis gGmbH, beginnend mit der Seniorenresidenz „Am Eiskellerplatz“ in Magdeburg und dem am 1. Oktober neu eröffnenden Seniorenwohnpark „Drömling“ in Rühen, diese Schulungen besuchen. Es werden Therapeutische Gärtner ausbildet, um in unseren Einrichtungen, den Bewohnern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, sich im Garten aktiv zu betätigen, oder aber auch nur die Vielfalt des Gartens mit allen Sinnen zu genießen.