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Am 09.08.22 präsentierte die AOK Sachsen-Anhalt dem Bundesdrogenbeauftragten Herrn Burkhard Blienert ihr Lotsenprojekt für Menschen mit Suchterkrankung. Unsere Einrichtung, seit dem Jahr 2013 Kooperationspartner der AOK Sachsen – Anhalt in diesem Projekt, wurde gebeten den praxisnahen Rahmen für die Veranstaltung zu bieten.

Außergewöhnlicher Besuch_4
v.l.n.r. Hr. Dr. Uwe Salomon AOK-Sachsen-Anhalt, Fr. Dr. Carola Reimann Vorsitzende des AOK Bundesvorstandes,
Hr. Jörg Lüneburg STZ Halle, Hr. Burkhard Blienert Bundesdrogenbeauftragter, Fr. Kim Preissner STZ Halle, Hr. Andreas Arnsfeld AOK-Sachsen-Anhalt

Die Versorgung von Menschen mit Substanzgebrauchsstörungen ist eine Herausforderung, weil es sich immer um umfassende, häufig manifeste und regelmäßig existenzielle Problemlagen handelt. Diese gehen sehr weit über das, im Rahmen der Portfolios medizinischer und beruflicher Rehabilitation, Erfassbare hinaus. Betroffenen Menschen benötigen vor allem eine greifbare lebensinhaltliche Alternative mit viel Kontinuität. 

Außergewöhnlicher Besuch_3

Ziel des Lotsenprojektes der AOK Sachsen-Anhalt ist es, Menschen mit Suchtproblemen für eine soziale Rehabilitation besser zu erreichen, Schnittstellenprobleme zwischen den Versorgungssystemen zu verringern und Drehtüreffekte bei Krankenhausbehandlungen zu vermeiden. Hierfür werden Patienten der AOK –Sachsen-Anhalt, u.a. Leistungen wie die unseres STZ, nahtlos an Akutbehandlungen angeboten.

Außergewöhnlicher Besuch_2 

Nach unserer Erfahrung besteht mit dem Projekt eine echte Chance, bedarfsorientierte Hilfen unbürokratisch anzuschieben, Suchtkreisläufe sozial rehabilitativ zu beeinflussen und teilhabeorientierte Unterstützungsprozesse innerhalb der realen Lebenswelten zu forcieren.

Außergewöhnlicher Besuch_1

Das Fallmanagement Sucht der AOK Sachsen-Anhalt ist hier wegweisend, weil es einen erheblichen Beitrag zur Schnittstellenoptimierung zwischen den einzelnen Versorgungssystemen leistet.

Nach unserer Überzeugung sollte dieses Projekt nicht die Ausnahme bleiben, sondern zur Regel werden. Daher waren wir gerne bereit der Bitte unseres Kooperationspartners zu entsprechen und freuten uns über das ehrliche Interesse unserer Besucher.