Sozialtherapeutisches Zentrum "Intensiv Betreutes Wohnen"
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Sozialtherapeutisches Zentrum "Intensiv Betreutes Wohnen"
Einleitung
Das „Intensiv betreute Wohnen“ bietet den Bewohnern einen geschützten Lebensraum, indem sie ein abstinentes Leben verwirklichen können. Durch die feste Regel des Abstinenzgebotes und durch mittel- und langfristige Fördermaßnahmen sollen individuelle und soziale Kompetenzen wiedererlangt werden, sowie auch regressiven Entwicklungstendenzen entgegengewirkt werden. Ein Schwerpunkt ist hier die Förderung des Selbsthilfepotentials unserer Bewohner.
Über diese Einrichtung
IBW Genthin
Das „Intensiv betreute Wohnen“ bietet den Bewohnern einen geschützten Lebensraum, indem sie ein abstinentes Leben verwirklichen können. Durch mittel- und langfristige Trainingsmaßnahmen sollen individuelle und soziale Kompetenzen wiedererlangt werden, sowie auch regressiven Entwicklungstendenzen entgegengewirkt werden. Ein Schwerpunkt ist hier die Förderung des Selbsthilfepotentials bei tagesstrukturierenden Angeboten, Wohnangelegenheiten, Arbeitsangelegenheiten und anderen Projekten.
Wohnangebot
Die Angebote richten sich an Menschen die infolge ihrer Suchtproblematik nicht oder noch nicht die Möglichkeit haben einen eigenen Wohnraum zu unterhalten. Es entspricht dem Leistungstyp 8c Intensiv betreutes Wohnen des Landesrahmenvertrages und ist mit dem Leistungstypen 11c gekoppelt. Das „Intensiv betreute Wohnen“ ist mit 12 Plätzen ausgerichtet. Die Wohnungen sind im südlichen Stadtteil von Genthin angemietet. Es leben jeweils 2 BewohnerInnen in einer 3-Raumwohnung mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 60 qm, Küche und Bad sind voll ausgestattet. Jeder Bewohner erhält die Möglichkeit durch Trainingsmaßnahmen und festgeschriebene Dienste sich individuell und lebensnah weiterzuentwickeln.
Tagesstruktur
Mit dem dezentralisierten Wohngefüge sind die Lebens- bzw. Wohnbedingungen für die betroffenen Bewohner so gestaltet, dass diese der eigenverantwortlichen Häuslichkeit so nahe wie möglich entsprechen. Um die Organisation in Bezug des individuellen Hilfebedarfes entsprechend der individuellen Beeinträchtigung gestalten zu können, steht im Mittelpunkt der konzeptionellen Umsetzung eine Kontaktstelle, die als Bindeglied zwischen den Wohnungen und der Selbstversorgung fungiert. In tagesstrukturierenden Angeboten hat jeder Bewohner Verantwortungen zu tragen, Tagesabläufe und sinnvolle Aktivitäten zu nutzen.
Es werden Angebote zu Bildung, Arbeit, Tagessstruktur, Selbstversorgung, Haushalt im Wohnen sowie Hilfestellungen zur persönlichen Lebensplanung und der Gestaltung sozialer Beziehungen und Freizeit geplant und organisiert. Der Bereich der Sozialarbeit greift in allen Bereichen ineinander. Mitarbeiter mit Erfahrung stehen für Gesprächsbedarfe bereit.
Arbeitsangelegenheiten
Es bestehen zahlreiche Kooperationsverträge mit Firmen oder Einrichtungen. Die Arbeitsgelegenheiten bieten zielgerichtet Menschen mit suchtbedingten Beschäftigungshemmnissen eine Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben. Sie dienen der Aneignung und Wiedererlangung von Handlungskompetenzen. Es soll durch kontinuierliche stabilisierende Trainingsmaßnahmen einer eigenständig suchtkonträren Lebensgestaltung dienen.
Leistungsangebot
Leistungstyp 8c
Hierzu gehören Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht im Sinne von §§ 53,54 SGB XII und der Eingliederungshilfeverordnung. Insbesondere für Menschen, bei denen noch eine stationäre Versorgung erforderlich ist, die aber einer intensiveren Betreuung in einer stationären Einrichtung nicht mehr bedürfen. Das „Intensiv betreute Wohnen“ als adäquate Hilfeart, legt besonderen Wert auf Förderung der vorhandenen Ressourcen jedes Einzelnen.
Im Mittelpunkt der konzeptionellen Umsetzung steht die Kontaktstelle, die als Bindeglied zwischen den Wohnungen und der lebenspraktischen Basisversorgung, einschließlich psychosozialer Betreuung, pflegerischen Hilfen, Haushaltsführung, individueller und sozialer Lebensgestaltung, Kommunikation mit der Umwelt und Freizeitgestaltung, fungiert.
Die Förderaspekte in der Kontaktstelle umfassen
lebenspraktische Anleitung
Führen eines Haushaltsbuches Planung des Haushaltes
Psychologische Hilfen
Gruppengespräche als therapeutisches Instrument
Bildung
soziales Kompetenztraining Informative Veranstaltungen
Freizeit
Aufbau stabiler sozialer Kontakte Förderung der verbalen und nonverbale Verständigung
Individuelle Beratung
Sozialarbeiterische Aspekte Einzelgespräche
Individuelle Hilfen
Beratung, Assistenz oder Begleitung für den Aufbau oder die Neuorientierung in Bezug auf familiäre Kontakte
Fördermaßnahmen in den Wohnungen
Lebenspraktischer Bereich
Stabilisierung und Weiterentwicklung von lebenspraktischen Fähigkeiten
Pflegerische Hilfen
Beratung und Assistenz wenn die Umsetzung ärztlicher Verordnungen durch die Bewohner notwendig erscheint
Heranführung an die berufliche Integration
Aktive Tagesförderung mit dem Ziel des Selbstverständnisses „beruflich“ tätig zu sein
Kontakt
Volkssolidarität habilis gGmbH
Leipziger Str. 18 / 39112 Magdeburg
0391 / 60 58 15
0391 / 60 58 161